Mein Name ist Carole Steffes-Pleimling, verheiratet und habe 2 Söhne. Von Beruf bin ich Lehrerin und meine Freizeit widme ich der Ausbildung von Hunden und der Jagd.
Gemeinsam mit meiner Familie wohne ich im Osten von Luxemburg, in einem kleinen Dörfchen namens Bech, wo wir einen landwirtschaftlichen Betrieb führen.
Seit ich denken kann, haben Hunde mein Leben begleitet.
Als ich 10 Jahre alt war, zog unser erster Hund "Helly" - ein Riesenschnauzer - ins Haus ein. Ich habe schon damals die Erziehung dieses Familienhundes mit sehr viel Interesse verfolgt.
Im Alter von 12 Jahren habe ich die Hündin erfolgreich in Showrings präsentiert. Wir erhielten mehrmals die Auszeichnung vorzüglich. Leider kam es mit dieser besonders souveränen und gutmütigen Hündin nie zur Zucht. Doch für mich stand schon damals fest, dass ich eines Tages Riesenschnauzer züchten würde.
Néro erwies sich als sehr dominanter Rüde und trieb mich an die Grenzen meines Wissens über Hunde. Bereits mit 10 Monaten kontrollierte er die ganze Familie und ließ sich so gar nichts von seinen Menschen sagen. Da halfen keine Leckerlies, kein Leinenrucken oder auch sonst noch so gut gemeinte Ratschläge.
Ich war mit meinem Latein und meiner Willenskraft, diesen Hund noch weiter zu behalten und der Familie zuzumuten, am Ende.Durch großen Zufall und gerade noch rechtzeitig, stieß ich auf die im Saarland ansässige und hoch geschätzte Hundeexpertin Beatrice Stalter, der man in Sachen Hundeerziehung nichts vormachen kann.
Ich war so faszieniert von Ihrer Art mit Hunden umzugehen-vor allem auch sogenannten Problemhunden-,dass ich mich 2008 entschloss eine Ausbildung zur "Fachkraft in Sachen Hundeerziehung und Hundeausbildung" in ihrem Hundezentrum zu machen.
Als Nero 4 Jahre alt war zog Max, ein Malinois ein. Ein Fehlkauf einer älteren Dame. Er stammte aus Vermehrerzucht Anders ist die Abgabe an eine 67 jährig, Ersthundebesitzerin, auch nicht zu erklären gewesen . Der Rüde war im Gegensatz zu Nero sehr leichtführig und äußerst sozial gegenüber anderen Hunden, ob Rüde oder Hündin. Ein Traum von Hund.
Es bleibt nur noch die Frage wie ich zum Dackel kam: Während meiner Ausbildung auf dem Sonnenhof hatte eine der dort angestellten Trainerinnen eine kleine Dackeldame zur Vermittlung. Die Hündin stammte aus einer Tierrettung und war bereits vermittelt worden. Leider erwies der Hund sich in dieser Familie als bissig und verhaltensgestört.
Es war nicht Liebe auf den ersten Blick und doch hatte es mir die kleine Dackeldame angetan. Da ich eh einen zweiten Hund suchte, schien die Herausforderung perfekt. So zog Lotti zu mir nach Luxemburg.
Anfangs sehr zurückhaltend, erwies sie sich mit der Zeit als sehr selbstsicher und jagdlich hoch passioniert.
Ich bildete die Hündin jagdlich aus und 2011 haben wir erfolgreich an der Jagdeignungsprüfung der CCC teilgenommen.
Seit Lotti unser Leben bereichert, bin auch ich nun mit dem sogenannten Teckelvirus infiziert. Ich bin faszinierd von diesem kleinem Hund, darüber wie gut er für die Jagd geeignet ist: Klein - aber oho!